Die Hygieneartikel für Schulmädchen in Busagula

Man stelle sich vor: 

in der weiterführenden Schule von Busagula in der Diozöse Masaka / Uganda bleiben Schulmädchen dem Unterricht fern, wenn sie ihre Tage haben.
Wie sollen sie denn unten diesen Umständen im Leben weiter kommen? 

Ein Start - up - Unternehmen in Masaka hatte sich vor ca. 10 Jahren dem Problem angenommen und entwickelte in Zusammenarbeit mit Mädchen und Frauen Binden, die waschbar und somit wiederverwendbar sind. Nunmehr sind die Produkte verbessert, ausgereift und werden sogar ins benachbarte Ausland verkauft. Das Unternehmen heißt AFRIpads ltd. hat mittlerweile über 150 Mitarbeiter*innen (https://www.afripads.com/). 

Ulrike Makumbundu, ein Gründungsmitglied der Uganda – Unterstützergruppe in der Pfarrei Hannberg (MEF), hatte vor ihrem Ableben in diesem Jahr davon erfahren und nahm dies zum Anlaß, um den Mädchen eine lückenlose Ausbildung zu ermöglichen. Sie bat dann für ihre Beerdigung um eine Spende für Mädchen und Frauen in Busagula anstelle von Blumen. 

Ca. 600 EUR, ein Teil der großzügigen Spende, wurden für den Kauf von Menstruationssets für 160 Schulmädchen der weiterführenden Schule in Busagula verwendet. Denn die Ausbildung, gerade von Mädchen und 

Frauen, ist der Schlüssel für eine dauerhafte gesellschaftliche Entwicklung. 

Als Nebeneffekt wird die lokale Beschäftigung unterstützt und gleichzeitig eine Umwelt verträgliche Lösung propagiert, denn die Binden sind wiederverwendbar. 

Im Rahmen der „Kondolenzspende“ wurden einige Projekte für Mädchen und Frauen angestoßen wie: Mädchentoiletten in der weiterführenden Schule, Mikro-Kredite , ein Fonds für Mädchen und Frauen bzw. Mütter in Not. Auch wurde eine Geldsumme eingesetzt, um die Corona – Maßnahmen in der Schule zu unterstützen.